Die Pressefreiheit stirbt in der Provinz zuerst - Veranstaltung zum Tag der Pressefreiheit

der Kampf und das "unveräußerliche Recht des menschlichen Geistes, seine Gedanken unverstümmelt mitzuteilen", wie es im zweiten Artikel des Offenburger Grundrechtsentwurfes  aus dem Jahre 1847 heißt, durchzieht den Kampf um Bürgerrechte in Deutschland wie ein roter Faden. Handelte es sich beim Kampf um die "Preßfreyheit" im Vormärz noch um den Kampf gegen staatliche Repressionspolitik und gegen Zensur, so ist in unseren Tagen der Kampf um die innere Pressefreiheit, der Kampf gegen Überwachung und Einschüchterung durch Nachrichtendienste, Desinformation und Schleichwerbung und die Gefährdung der Meinungsfreiheit durch wirtschaftliche Interessen hinzugekommen.

 

Ohne Meinungsfreiheit und die Freiheit der Presse kann eine Demokratie nicht sein. Gefährdungen der Freiheit der Presse durch staatliche Überwachung,  die nicht nur von der amerikanischen National Security Agency durchgeführt wird, sondern auch von deutschen Diensten, unzulässige Eingriffe von Behörden und Amtsträgern auf jeder Ebene – auch in Kornwestheim und Remseck -, zählen auch bei uns leider zum Alltag. Oft sind wir mit einer gelenkten Berichterstattung konfrontiert, die den Bürger manipuliert.

 

Was wir dagegen tun können, wollen wir am 4. Mai 2014, am Sonntag nach dem Tag der Pressefreiheit, von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Bürgersaal von Schloss Hochdorf, Schloßstraße 2 in Remseck-Hochdorf diskutieren. Ich bringe einige Fälle mit, die deutlich zeigen: Die Pressefreiheit ist in Deutschland massiv gefährdet - und: die Pressefreiheit stirbt in der Provinz zuerst!

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