Mail-Mord in Neckarstadt – Der Blog zum Krimi

Mi

11

Apr

2012

Kapitel 16

Argus-Projektleiter Steffen Schneider umriss kurz die Lage: Alexander Mitsch, der Bauamtsleiter von Neckarstadt, hatte einem einschlägig bekannten Journalisten Hinweise auf das Pilotprojekt zur Mailüberwachung gegeben.

 

 

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Mo

09

Apr

2012

Kapitel 15

„Es ist eine ernste Lage eingetreten, die ich aber für beherrschbar halte“, eröffnete Steffen B. Schneider, der Leiter der Projektgruppe Argus im Meckenheimer Studienzentrum, das abendliche Zusammentreffen.

 

 

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Fr

06

Apr

2012

Kapitel 14

„Augen auf, Menzel, das gilt nicht nur für die Berufswahl“, trompete er mit fröhlichem Singsang dem völlig verdatterten Wilhelm Menzel entgegen.. „Tschuldigung, war gerade in Gedanken“, murmelte der immer etwas zerstreut wirkende Terrorismusexperte und fasst Hüschen an die Schulter, als wolle er ihn abstauben.

 

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Fr

11

Feb

2011

Kapitel 13: Was geht hier eigentlich vor?

„Entschuldigen Sie – was geht hier eigentlich vor?“, überwand sich Schlemen schließlich zu fragen, in einem Ton der, wie er hoffte, eine gelassene Autorität vermittelte.

 

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Die Kapitel 11 bis 13 wurden von Nicolas Baumgärtner, Petra Brumshagen, Sofia Delgado, Ralf di Grazia, Laura Konrad, Nina Maria Klofac, Oliver Lobschat, Martin Posset und Agnieszka Schneider geschrieben.

 

 

 

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So

30

Jan

2011

Kapitel 12: Nicht lehrbuchgemäße Widrigkeiten

Im Saal des neuen Seniorentreffs der Neckarstädter Diakonie war die Hölle los. Dutzende älterer Damen standen in Grüppchen zusammen und unterhielten sich laut und ausdauernd über ihre Krankheiten, ihre Ärzte, ihre Kinder und ihre Enkelkinder. Und, mit besonderer Hingabe, über Karl-Theodor Schlemen. Schlemen war nicht nur in seiner Rolle als Oberbürgermeister anwesend, sondern auch und vor allem als großzügiger Förderer des Seniorenzentrums. Nicht nur hatte er den Bauantrag im Stadtrat in Rekordzeit durchgebracht, nein, er hatte auch durch einige Spenden aus seinem privaten Geldbeutel die gediegene Einrichtung mitfinanziert.

 

 

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Die Kapitel 11 bis 13 wurden von Nicolas Baumgärtner, Petra Brumshagen, Sofia Delgado, Ralf di Grazia, Laura Konrad, Nina Maria Klofac, Oliver Lobschat, Martin Posset und Agnieszka Schneider geschrieben.

 

 

 

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So

09

Jan

2011

Düstere Machenschaften im Innenministerium: Kapitel 11

Im gut 200 Kilometer entfernten Wiesbaden legte Kriminaldirektor Maximilian Hüschen den Telefonhörer sanft auf die Gabel. Er öffnete die mittlere Schreibtischschublade auf der rechten Schreibtischseite, nahm ein Kryptohandy der Marke HTC heraus und stellte eine abhörsichere Verbindung zu dem im Berliner Innenministerium residierenden Ministerialrat Xaver Gscheidhammer her. „KTS wurde auf Stufe orange gesetzt“, teilte der Kriminaldirektor dem Ministerialrat mit. „Scheiße“, entfuhr es Gscheidhammer. „warum denn das?“

 

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Die Kapitel 11 bis 13 wurden von Nicolas Baumgärtner, Petra Brumshagen, Sofia Delgado, Ralf di Grazia, Laura Konrad, Nina Maria Klofac, Oliver Lobschat, Martin Posset und Agnieszka Schneider geschrieben.

 

 

 

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Fr

07

Jan

2011

Zwei kreative Kapitel aus München

Mit Nicolas Baumgärtner, Petra Brumshagen, Sofia Delgado, Ralf di Grazia, Laura Konrad, Nina Maria Klofac, Oliver Lobschat, Martin Posset und Agnieszka Schneider durfte ich im Seminar „Online-Journalismus 36“ an der Stiftung Journalistenakademie München zwei ausgesprochen interessante Tage zum Thema “Kreatives Schreiben” verbringen. Wir haben nicht nur kreative Techniken wie die Gedankenreise, Mind Mapping, die Osborne-Methode oder die TAF-Analyse sowie Schreibstarttechniken wie das Clustering diskutiert und teilweise angewandt, sondern uns auch mit der Technik von Wortmatrizen, Begriffsdimensionen und deren lautmalerischer Verstärkung beschäftigt.

 

Vor allen Dingen aber sind als Anwendungsfälle dieser Methoden und Techniken zwei neue Kapitel für den Web-2.0-Krimi „Mail-Mord in Neckarstadt“ entstanden, die in den nächsten Tagen auch als Audio produziert und dann ganz rasch online gestellt werden.

 

Seminarveranstaltungen zum Thema „Kreatives Schreiben“ gebe ich recht regelmäßig schon seit einigen Jahren an der Stiftung Journalistenakademie. Bei einem solchen Seminar sind im Sommer vergangenen Jahres ja auch die Ideen für einen solchen Mitmachkrimi entwickelt worden. Und in enger Abstimmung entstanden dann ja die ersten fünf Kapitel, die der Krimi-Community als Material für das Weiterschreiben dienten. Weitere fünf Kapitel konnten dank der mittlerweile rund achtzig Forumseinträge und einiger Dutzend Mails in der Zeit von September bis Dezember 2010 hinzugefügt werden. Nun kommen gleich zwei Kapitel auf einmal, die am 4. Januar 2011 im Kurs OJ-36 entstanden sind.

 

Die Entwicklung des dramaturgischen Spannungsbogens mit den am Seminar teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen war eine unglaublich kurzweilige Sache. Die Diskussionen über dramaturgische Ankerpunkte, Rückführung von Spannungsbögen und die Überführung von Andeutungen in Offenbarungen war leidenschaftlich, der mitunter aufblitzende schwarze Humor einfach köstlich.

 

Mit neun Kolleginnen und Kollegen den Plot von Mail-Mord in Neckarstadt weiter entwickeln zu dürfen, hat großen Spaß gemacht. Danke an Petra Brumshagen für den kreativen dramaturgischen Blick, an Sofia Delgado für das tolle und teilweise waghalsige Gedankenexperiment im Innenministerium und das analytisch scharfe Personendiagramm, an Ralf di Grazia für die Continuity, für die er sofort Verantwortung übernommen hat, an Laura Konrad, deren Kenntnisse im Creative Writing das Seminar enorm bereichert haben, an Nina Maria Klofac, die nicht nur die Seminarpausen, sondern auch die Gedankenpausen im Text stets im Blick hatte, an Oliver Lobschat für die starke Beschreibung einiger Charakterzüge von KTS, an Martin Posset für eine starke Mordszene, die das Klischeehafte so überhöht, dass sie total spannend ist, und an Agnieszka Schneider für das Psychogramm der Verschwörer in BKA und BMI. Dank an Nicolas Baumgärtner, der sich trotz des iPhone-Fehlers noch in den dramaturgischen Zusammenhang eingebracht hat.

 

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Sa

25

Dez

2010

Kapitel 10: Telefongespräch mit dem örtlichen Baulöwen

KTS war sprachlos. Nachdem Polizeihauptmeister Krauss die Nachricht vom harpunierten Mitsch überbracht hatte, war Karl-Theodor Schlemen nach Einnahme eines Beruhigungsdrinks ans Telefon geeilt und hatte Wolfgang Kiel, den örtlichen Baulöwen und Rechtsaußen-Betonkopf seiner Partei, angerufen. Zu Schlemens nicht geringer Verwunderung wusste der schon Bescheid, hatte sich aber dennoch bereit erklärt, Schlemen um 9:30 Uhr zu empfangen.

 

 

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Mo

13

Dez

2010

Kapitel 9: High-Tech, Kryptographie und Verschwörungstheorien

„Im digitalen Bereich sieht es da etwas besser aus“, versuchte IT-Auswerter Gernot Enderle etwas Optimismus zu verbreiten. Er berichtete von einer versclüsselten Partition auf der Festplatte des PC von Alexander Mitsch. Außerdem hatte Enderle in der Schreibtischschublade von Mitsch drei USB-Sticks mit einer Speicherkapazität von jeweils vier Gigabyte gefunden. Die Daten auf den Sticks waren ebenfalls verschlüsselt. „Wir sind da dran, ich denke, morgen haben wir den Klartext“, fasste er das Thema der verschlüsselten Daten abschließend zusammen.

 

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Fr

03

Dez

2010

Der Flurfunk kommt in Fahrt: Kapitel 8

Als erster hatte Hausmeister Waldemar Fränkel während seiner Dienstpause nach dem ersten Rundgang um 6:30 Uhr davon erfahren. Er wollte gerade den ersten Schluck Bier des Tages nehmen, als ihn sein Skatbruder Erwin Krauss auf seinem Telefon in seinem Dienstzimmer hinter der Pförtnerloge angerufen hatte. Zu dieser Zeit war das Rathaus noch menschenleer. Die ersten „Frühdienstler“ erschienen erst immer gegen 7:00 Uhr.

 

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Mo

22

Nov

2010

Die nächsten Kapitel sind in Planung

Knapp 50 Kommentare auf der Homepage, ungefähr zwei Dutzend E-Mails, mehrere intensive Gespräche per Telefon und sogar zwei Diskussionen via Skype Video haben den Web-2.0-Mitmach-Krimi „Mail-Mord in Neckarstadt“ während der vergangenen Wochen erheblich vorangebracht. Im siebten Kapitel habe ich nun den Auftrag abgearbeitet, Karl-Theodor Schlemen pointierter zu porträtieren.

 

Aufgrund der vielen guten Anregungen und dramaturgischen Hinweise habe ich den erzählerischen Spannungsbogen für die Kapitel 8, 9 und 10 neu gefasst. Kapitel 8 wird innerhalb der nächsten zwei Wochen geschrieben werden und steht dann natürlich auch als MP3-Datei zur Verfügung. In diesem Kapitel wird es darum gehen, zunächst die Reaktionen auf den Mord an Alexander Mitsch im Neckarstädter Rathaus zu beschreiben, dann aber auch die erzählerische Ökonomie ein Stück weit kippen zu lassen, indem die Ermittlungen der Polizei im Neckarstädter Rathaus beschrieben werden.

 

Und dabei wird gleichzeitig - sozusagen in Gebrauchsprosa - das Innenleben der Verwaltung auch mit Thema sein. Dann liegt es natürlich nahe, die bisherigen Ermittlungen des Landeskriminalamtes zusammenzubinden, und dies soll in Kapitel 9 geschehen. Hier sollen nicht nur die Ergebnisse der Spurensicherer, des IT-Auswerters und der einzelnen Ermittlungsbeamten zusammen gefahren werden, vielmehr müsste in dieses Kapitel dann auch das Thema „Überwachung“ stärker eingearbeitet werden.

 

Dabei kann dann auch der von mehreren Mitstreitern gewünschte Stuxnet-Virus thematisch sehr gut mit eingebaut werden. Es läge nahe, hier auch die Grundierung der Mail-Überwachung im Neckarstädter Rathaus in dramaturgischer Hinsicht vorzunehmen. Folgt man jedoch dieser erzählerischen Ökonomie, dann müsste im zehnten Kapitel Karl-Theodor Schlemen damit konfrontiert werden, dass seine Mitstreiter (vielleicht im Bundeskriminalamt, vielleicht auf der Ebene der Landesregierung, vielleicht im Bundesinnenministerium, vielleicht im Bundesnachrichtendienst oder im Verfassungsschutz) nach dem Mitsch-Mord einen Schuldigen suchen und ihm, Karl-Theodor Schlemen, diesen Mord unterschieben wollen.

 

Natürlich müsste sich dann im weiteren Verlauf Schlemens Unschuld erweisen. Dies wäre eine direkte Konsequenz, und nur wenn diese Konsequenz von allen Mitschreibenden und den mitmachenden Dramaturgen erwünscht ist, könnte dann im 11. Kapitel die Verschwörung zur Mailüberwachung und Datenspeicherung im Testgebiet Neckarstädter Rathaus in den Landes- oder Bundesministerien geschildert werden.

 

Somit wären dann die inhaltlichen Erfordernisse, die dramaturgischen Ankerpunkte und die Entwicklungen des Spannungsbogens für die nächsten vier Kapitel festgelegt. Das wäre natürlich eine sehr weit reichende Festlegung, die als Romantext bis zum Jahresende Und über die Feiertage im alten und neuen Jahr produziert werden könnte. Dabei würde gemäß der jetzt vorgestellten erzählerischen Ökonomie und gemäß dem jetzt vorgeschlagenen Spannungsbogen in Kapitel 11 der gesamte organisatorische Aufbau der Mailüberwachung mitsamt dem entsprechenden politischen Hintergrund recht detailliert geschildert werden. Weil dies aber schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt klare und deutliche Hinweise auf die etwaigen Täter geben würde, müsste ein weiterer dramaturgischer Spannung Höhepunkt eingebaut werden. Dies könnte beispielsweise dann ein weiterer Mord in Kapitel 12 sein.

 

Ich finde es sehr wichtig, über diese Punkte nun zu diskutieren und freue mich auf die Hinweise und Meinungen, Ergänzungen und Fortführung der Mit-Dramaturgen und Mitautoren per Electronic Mail, Diskussion im Blog oder auch gern, wenn es zeitlich gerade auskommt, per Telefon.

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So

21

Nov

2010

7. Kapitel: Morgendliche Ruhestörung...

Kaum hatte Schlemen Krauss hereingebeten, schloss er auch schon die Haustür, noch ehe Kraussens Kollege Reblein ins Haus gelangen konnte. Der war ein wenig verdutzt, dass der OB ihm die Tür sozusagen vor der Nase zugemacht hatte und trollte sich, nachdem der der Überraschung folgende Ärger sich verzogen hatte, in den Dienstwagen. Hauptmeister Krauss fühlte sich noch unwohler als sonst. Er konnte seinen Kollegen ja nicht einfach vor der Tür stehen lassen. Andererseits hatte der Herr Oberbürgermeister ja sehr deutlich gemacht, dass er Reblein nicht ins Haus lassen wollte.

 

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Mo

25

Okt

2010

6. Kapitel online: Wie soll es weitergehen?

«Wer harpunierte einen Menschen? Die Stasi? „Alles Quatsch, sieh mal keine Gespenster“, ermahnte Wagmann sich selbst, ließ den Motor wieder an und fuhr nach Hause. Er musste dringend Bett.»

 

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Wie soll es weitergehen?

 

Das sechste Kapitel ist nun online, daher besteht wieder die Möglichkeit, die Handlung zu beeinflussen. Via Kommentar kann jede und jeder, die oder der mitmachen will, dem Autor Vorschläge schicken, wie es weiter gehen soll. Das können dramaturgische Hinweise, ausformulierte Szenen oder Beschreibungen über die weitere Romanhandlung sein. 

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Mo

27

Sep

2010

Prima Start

Der Startschuss ist gefallen: „Mail-Mord in Neckarstadt“, der erste Web-2.0-Krimi zum Mitmachen in Deutschland, ist mit den ersten Kapiteln online. Die ersten Kommentare und Diskussionsbeiträge sind auch schon zu lesen. Und mit den Kollegen der relevanten Tageszeitungen vor Ort (Kornwestheimer Zeitung, Stuttgarter Nachrichten, Web Zeitung Ludwigsburg) haben Formatentwickler Martin Klein und ich am heutigen Nachmittag intensiv darüber diskutiert, welche Potenziale in solch einem Projekt stecken. Mit dabei in der Diskussionsrunde war Techmoteum-Chef Dietmar Allgaier, gleichzeitig Bürgermeister in Kornwestheim. Allgaier will sich die Entwicklung des Mitmach-Krimis erst noch etwas ansehen, dann würde es ihn aber schon reizen, mitzumachen. „Unter meinem vollen Namne schreibe ich dann aber nur“, meint er. Spätestens wenn noch ein Stadtrat oder ein Bürgermeister im „Mail-Mord in Neckarstadt“ die nächsten Opfer wären, dann müsste Allgaier auf alle Fälle mitmachen. Dann Peer Wagmann, einen der Protagonisten des Romans, meucheln zu lassen, fände er gar nicht einmal so schlecht.

 

In der heutigen Ausgabe des Computerclub 2 ist der Mitmach-Krimi auch noch einmal Thema. Und da bin ich auch auf die weiteren Kommentare, Texte und dramaturgischen Hinweise gespannt. Es ist eben der erste Web-2.0-Krimi in Deutschland, da kann man noch gar nicht sagen, in welche Richtung sich das Projekt entwickeln wird. Aber das ist ja auch das Spannende daran.

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Mi

22

Sep

2010

Hintergrundgespräch zum Web-2.0-Krimi

 

Twitter, Facebook und Weblogs verändern auch die Verlagsszene gravierend. Dabei wird das Web 2.0 nicht nur als neuer Distributionsweg zunehmend wichtiger, sondern verändert auch den Entstehungsprozess von Literatur nachhaltig. In der Unternehmenskommunikation ist dieser Prozess schon etabliert. Mit „Storytelling im Web 2.0“ werden dort ganz neue kommunikative Wege beschritten. Storytelling ist gleichfalls die Methode, mit der Autoren von Hörbüchern, Hörspielen oder Kriminalromanen arbeiten. Da liegt es nahe, auch den Schreibprozess für Hörspiele oder Kriminalromane ins Web 2.0 zu verlagern. Genau das passiert am 27. September 2010, wenn im Computerclub 2 (rund 250.000 Hörer bzw. Nutzer) das Startsignal für den ersten Web-2.0-Krimi in Deutschland gegeben wird. „Mail-Mord in Neckarstadt“ heißt der erste deutsche Web-2.0-Kriminalroman, dessen erste fünf Kapitel als Ausgangsmaterial für das weitere Schreiben der Netzgemeinde als Text und Audio vorliegen. Bis Ende 2011 soll der Roman unter Beteiligung möglichst vieler Autoren und Dramaturgen fertig gestellt sein und dann als Buch und Hörbuch im Kasseler Verlag Publikom Z erscheinen.

 

Wir wollen Ihnen das Projekt vorstellen, und zwar am 27. September 2010 um 15:30 Uhr im Kornwestheimer Technologiezentrum Techmoteum, Leibnizstraße 11, 70806 Kornwestheim.

 

Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung:

  • Dirk Wilke, Verlagsleiter Publikom Z, Kassel 
  • Martin Klein, Formatentwickler, Berlin
  • Dietmar Allgaier, Bürgermeister, Kornwestheim
  • Peter Welchering, Projektkoordinator und Autor, Kornwestheim

 

Damit wir besser planen können, bitte ich um Anmeldung unter der Telefonnummer 07154/174841 oder per E-Mail pw@voxmundi.de

 

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Mo

20

Sep

2010

Mail-Mord in Neckarstadt

„Mail-Mord in Neckarstadt“ ist ein Web-2.0-Mitmach-Krimi. Via Kommentar im Blog, Twitter (@welchering) oder E-Mail kann jede und jeder, die oder der mitmachen will, dem Autor Vorschläge schicken, wie es weiter gehen soll. Das können dramaturgische Hinweise, ausformulierte Szenen oder Beschreibungen über die weitere Romanhandlung sein. Die ersten fünf Kapitel sind hier vorgegeben, um eine Textgrundlage für die weitere Arbeit zu schaffen. Das sechste Kapitel wird nach den Vorgaben der Beitragenden dann bis Ende Oktober 2010 geschrieben und als Text sowie MP3-Datei für das nebenbei zu produzierende Hörbuch hier eingestellt. Danach folgt die Abstimmung über das nächste Kapitel. Im Herbst 2011 soll der Kriminalroman „Mail-Mord in Neckarstadt“ dann fertig sein. Er wird dann als Hörbuch und Buch im Verlag Publikom Z erscheinen.

 

Natürlich sind alle hier dargestellten Handlungen und die beschriebenen Personen rein fiktiv.

 

Allerdings hat die Romanidee drei reale Hintergründe. Im Südwesten der Republik hatten wir es in der ersten Jahreshälfte des Jahres 2009 mit drei massiven Datenschutzskandalen in drei unterschiedlichen Städten zu tun, in die ich in zwei Fällen als Journalist, in einem Fall als Kommunalpolitiker involviert war. Als Kollegen mir nach der Aufdeckung dieser Datenschutzskandale sagten, dass sei ja fast ein Krimi, was sich da ereignet habe, begann ich, die Skizze zu 

„Mail-Mord in Neckarstadt“ zu schreiben. Beim Schreiben der ersten Kapitel und während der Arbeit an der Dramaturgie des Romans wurde bald klar, dass dieses Schreibprojekt sich einfach als Web2.0-Krimi anbot. Nach guten Gesprächen darüber mit den Teilnehmern an meinem Seminar „Kreatives Schreiben“ an der Stiftung Journalistenakademie in München, habe ich dann angefangen, das Projekt umzusetzen. Und deshalb gibt es diese Seiten und diesen Blog. Und ich freue mich auf und über viele Mitautorinen und Mitautoren, Dramaturginnen und Dramaturgen. 

 

Am 27. September stellen wir nachmittags das Projekt hier im Techmoteum vor. Ich bin ziemlich gespannt, wie die ersten Reaktionen sein werden. Im Blog wird es natürlich gleich der Vorstellung auch einen kurzen Bericht über die Veranstaltung und den Start des Projekts geben. Das ist ja Ehrensache.

 

Die Vorbereitungen laufen gut. Mittwoch wird eine Einladung verschickt. Die ersten fünf Kapitel sind als Textbasis da. Die dazu gehörenden Audio-Dateien sind produziert. So stehen also alle Signale auf Grün, und es kann losgehen.

 

Mit Wolfgang Back und Wolfgang Rudolph mache ich dann im Computerclub 2 (CCzwei.de) am 27.9. noch einen kleinen Talk zum Projekt. Und dann wollen wir natürlich auch die Buchmesse nutzen, um für Storytelling dieser Art zu werben.

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24 Kommentare

Was kann ein Comiccast?